Bereits zum 17. Mal haben die Jungfreisinnigen Kanton Zürich den den Liberal Award an eine liberal denkende und handelnde Persönlichkeit oder Personengruppe vergeben. Die diesjährige Preisverleihung stand ganz im Zeichen der Agrarpolitik und wurde aus diesem Grund in einer dazu passenden Lokalität, der Älplibar, vergeben. Die Preisträger Martin und Beat Jucker haben bewiesen, dass es um ein erfolgreiches Landwirtschaftsunternehmen zu führen, keine Millionen schweren Subventionen benötigt. Alleine mit viel Unternehmerischen Können und Hartnäckigkeit konnten die Gebrüder ein erfolgreiches Landwirtschaftsunternehmen errichten und dies trotz diverser wirtschaftlicher und regulatorischer Hürden. Die Jucker Farm AG wird ohne jegliche Subventionen betrieben und zeigt deshalb, dass es möglich ist erfolgreiche Landwirtschaftsunternehmen ohne Unterstützung des Staates zu betreiben.

Die Schweizer Agrarpolitik wird mit öffentlichen Mittel ertränkt. Dies zeigen auch aktuelle Zahlen. Über 50% der Einnahmen der Landwirte in der Schweiz stammen von der öffentlichen Hand. Damit ist die Schweiz Vizeweltmeister im Subventionen bezahlen. Umso wichtiger erscheint, dass es Unternehmer gibt, welche sich gegen dieses System wenden und mit viel Eigeninitiative beweisen das keine Subventionen zu erhalten keine Garantie auf Misserfolg darstellt.
Für dieses Engagement erhalten die Gebrüder Jucker den Liberal Award 2016.

Der Anlass wurde durch ein Referat von Hans-Jakob Bösch, FDP Kanton Zürich Parteipräsident, eingeleitet und mit einem spannenden Podium zum Thema Landwirtschaft abgerundet. Nebst unseren beiden Preisträger nahmen an dem Podium Nationalrat und Präsident des schweizerischen Bauernverbandes, Markus Ritter und Peter Grünenfelder, avenir-suisse Direktor, teil. Moderiert wurde das Podium von Christina Neuhaus, NZZ am Sonntag.