Die Aargauer Regierung erhielt am 20. Oktober 2005 den Liberal Award für ihr liberales Wirtschaftswachstums-Programm. Mit dem seit dem Jahr 2000 vergebenen Preis wollen die Jungfreisinnigen die Zivilcourage, sich für liberale Ideen in der Öffentlichkeit zu engagieren, und das konsequente Eintreten dafür würdigen.

Die feierliche Übergabe des sechsten „Liberal Award“ an die vollständig anwesende Aargauer Regierung fand am 20. Oktober auf dem Schloss Liebegg (Gränichen / AG) in Anwesenheit von über 80 Gästen aus Politik und Wirtschaft statt. Mit dem seit dem Jahr 2000 vergebenen Preis wollen die Jungfreisinnigen die Zivilcourage, sich für liberale Ideen in der Öffentlichkeit zu engagieren, und das konsequente Eintreten dafür würdigen. Bisherige Preisträger waren der Zürcher alt Regierungsrat Ernst Buschor (2000), WEF-Gründer Klaus Schwab (2001), Medienunternehmer Roger Schawinski (2002), Bundesrat Pascal Couchepin (2003) und der Journalist Roger Köppel (2004). Die Jungfreisinnigen überreichen diesen Preis, eine vom Zürcher Künstler Max Zuber gestaltete Bronze-Skulptur, jedes Jahr an Personen, die „einen namhaften Beitrag an eine liberale Gesellschaftsordnung“ geleistet haben, wie es in den Satzungen des Liberal Award Komitees heisst.

Die wirtschaftspolitische Wachstumsinitiative der Aargauer Regierung, die im Juni 2005 vorgestellt worden ist, umfasst 25 Massnahmen, um das Wachstum des Aargauer Volkseinkommens zu steigern. Der Regierungsrat hat sich zum Ziel gesetzt, mit liberalen Lösungen den Kanton Aargau national und international als eine der wettbewerbsfähigsten Regionen der Schweiz zu stärken. Die Jungfreisinnigen würdigen mit der Verleihung des „Liberal Award“ dieses mutige und liberale Konzept, mit welchem die Aargauer Regierung ihren eigenen kantonalen Spielraum nutzt, statt über die eingeschränkten Möglichkeiten einer Kantonsregierung zu jammern und lediglich den Ball nach Bern zurückzuspielen. Die Jungfreisinnigen hoffen, dass mit dieser Initiative der Druck gegenüber des Bundes verstärkt wird, liberale Massnahmen zu realisieren.

Als Ergänzung zum Liberal Award für beispielhafte liberale Taten verleiht die Jungfreisinnige Partei des Kantons Zürich jährlich auch den „liberalen Himbeeressig“ für eine besonders unliberale Einstellung. Im Jahre 2005 geht diese „Auszeichnung“ an die Gewerkschaft UNIA für ihren jahrelangen unsinnigen Kampf gegen die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten.