Der Bundesrat plant einen Angriff auf unsere Altersvorsorge. Die geplante Reduzierung der Steuervorteile bei der Auszahlung der Pensionskassengelder und der dritten Säule trifft genau die Falschen! Als Jungfreisinnige sagen wir klar: Hände weg von unserem Ersparten!
Der Plan ist simpel, aber verheerend: Die Steuervorteile bei der Auszahlung von Pensionskassengelder und der dritten Säule sollen massiv gekürzt werden. Für viele von uns bedeutet das eine nahezu Verdreifachung der Steuerlast beim Bezug unseres eigenen Geldes. Wer heute 140’000 Franken verdient und 350’000 Franken aus seiner Altersvorsorge bezieht, müsste neu 17’800 Franken Steuern zahlen statt bisher 6’580 Franken. Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die verantwortungsvoll für ihre Zukunft sparen.
Diese ungerechten Pläne treffen besonders uns Jungen und den Mittelstand hart. Anstatt Eigeninitiative und Sparen zu fördern, bestraft der Staat diejenigen, die für ihre finanzielle Sicherheit sorgen. In einer Zeit, in der die AHV und Pensionskassen vor grossen Herausforderungen stehen, ist es fatal, die private Vorsorge unattraktiver zu machen. Wir brauchen mehr Anreize zum Sparen, nicht weniger! Wer hart arbeitet und eigenverantwortlich spart, soll jetzt zur Kasse gebeten werden – das akzeptieren wir nicht!
Der Staat darf nicht mitten im Spiel die Regeln ändern. Wir haben unter klaren Bedingungen gespart, im Vertrauen darauf, dass diese Bestand haben. Eine nachträgliche Änderung ist ein massiver Vertrauensbruch und untergräbt die Planungssicherheit, die für unsere Altersvorsorge unerlässlich ist.
Wir fordern den Bundesrat und das Parlament auf, diese ungerechten Steuerpläne sofort zu stoppen. Die finanziellen Probleme des Bundes sollen nicht auf dem Rücken der Jungen und des Mittelstandes gelöst werden, die verantwortungsvoll handeln. Statt ständig nach neuen Einnahmequellen zu suchen, muss der Staat endlich seine Ausgaben in den Griff bekommen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Ersparnisse zum Spielball kurzfristiger Finanzpolitik werden. Unsere Altersvorsorge ist kein Selbstbedienungsladen für den Staat!
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