Am 14. April hat die Mitgliederversammlung der Jungfreisinnigen Kanton Zürich bei Crowdhouse im Zürcher Kreis 3 stattgefunden. Unter Anwesenheit von über 40 Mitgliedern wurden die Parolen zu den kantonalen sowie nationalen Vorlagen vom 15. Mai gefasst.

Zur Diskussion zum kantonalen Bürgerrechtsgesetz durften die Jungfreisinnigen zwei Kantonsräte begrüssen: Hans-Peter Brunner, FDP (pro) und Diego Bonato, SVP (contra). Nach der Präsentation der beiden Vertreter und eingehender Diskussion haben wir mit 12 zu 7 Stimmen die Ja-Parole gefasst. Für den Klimaschutzartikel wurde ebenfalls knapp die Ja-Parole gefasst.

Das Stimmrechtsalter 16 wurde wiederum deutlich abgelehnt. Das aktive und das passive Wahlrecht gehört miteinander verknüpft. Es wirkt befremdend, dass Personen beispielsweise keinen Vertrag eingehen können, jedoch über die Umsetzung eines solchen abstimmen können. Dies ist nur eines von vielen Beispielen, weshalb das SR16 in dieser Form nicht angebracht ist.

Die kantonale Initiative über die Elternzeit wurde ohne Gegenstimme abgelehnt. Zwar begrüssen wir die Elternzeit per se, mit je 18 Wochen (klar zugeschrieben 18 pro Partner) ist hier nicht die

Rede von einer Elternzeit. Zudem schiesst die Initiative mit gesamthaft 36 Wochen deutlich über das Ziel hinaus.

Beim Transplatationsgesetz sowie bei der Abstimmung über Frontex sind die Jungfreisinnigen Kanton Zürich der Parole der Jungfreisinnigen Schweiz gefolgt und haben beide Vorlagen deutlich angenommen.

Das Filmgesetz wurde letztlich ohne Ja-Stimmen und ohne Enthaltungen abgelehnt. Durch die lange Aktivität der Jungfreisinnigen in diesem Bereich, handelte es sich hierbei nur noch um eine Formsache.

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