Die Jungfreisinnigen des Kantons Zürich haben in der Nacht vom Dienstag, dem 27. August 2019 in einer Wahlkampfaktion 300 CBD Hanf-Setzlinge in öffentlichen Blumenbeeten in der Zürcher Innenstadt verpflanzt. Damit wollen die Jungfreisinnigen ein Zeichen für eine liberale Drogenpolitik setzen.
Zürich hat eine bewegte Vergangenheit zum Thema Drogenkonsum. Nach der Räumung des offenen Drogenplatzes am Letten nahm Zürich mit der Abgabe von Methadon und dem Öffnen von Fixerstüblis eine Vorgängerrolle in der Schweiz ein.
Leider ist von dieser Vorgängerrolle nichts mehr zu sehen. Die Zürcher Drogenpolitik besteht vorwiegend aus Repression. Dennoch hat sich der Kokainkonsum laut Studien in den vergangenen Jahren beinahe verdoppelt. Die Zürcher Jungfreisinnigen sehen deshalb diese repressive Drogenpolitik als gescheitert an.
300 CBD Hanf-Stecklinge sollen in der Innenstadt auf die Chancen einer liberalen Drogenpolitik verweisen und ein Zeichen gegen staatliche Verbote setzen.
Die Jungfreisinnigen fordern eine liberale Drogenpolitik:
- Anbau und Konsum von Drogen müssen schrittweise legalisiert werden, der Konsum aller Drogen muss straffrei werden.
- Kontrollierte Abgabe von harten Drogen.
- Keine weiteren Einschränkungen und keine höheren Steuern bei Alkohol und Tabak.
Durch diese Forderungen sollen gesundheitliche Schäden durch verunreinigte Streckmittel verhindert werden, der gewalttätige Schwarzmarkt ausgetrocknet werden und durch Prävention statt Repression den Personen geholfen werden, die unsere Hilfe benötigen.
Wir hoffen, dass wir mit der Aktion einen Denkanstoss für die Zürcher Bevölkerung geben konnten und werden uns weiterhin für die Legalisierung von Drogen einsetzen.
Bilder der Aktion finden Sie hier: https://we.tl/t-H4PaeMsfV9
Kontakt

Lea Sonderegger
Präsidentin, Dietikon
079 328 31 54
lea.sonderegger@jfzh.ch

Sandro Frei
Vizepräsident, Zürich
079 561 40 84
sandro.frei@jfzh.ch

Benjamin Frei
Vizepräsident, Winterthur
079 517 84 00
benjamin.frei@jfzh.ch