Im Endspurt des Referendums gegen das BÜPF (Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs) haben sich die Jungfreisinnigen Kanton Zürich und die JUSO Kanton Zürich zusammengefunden und heute am 16. Juni 2016 gemeinsam am Bellevue in der Stadt Zürich Unterschriften für das Referendum gesammelt.

Das neue BÜPF betrifft uns alle. Es führt dazu, dass jeder Bürger und jede Bürgerin ohne konkreten Verdacht vom Staat überwacht wird. «Mit dieser Vorratsdatenspeicherung wird jeder unter Generalverdacht gestellt. Wir dürfen unsere Freiheit nicht aus Angst zu Gunsten einer Scheinsicherheit aufgeben. Dafür kämpfen wir zusammen mit anderen Parteien und Organisationen.» so Christoph Baumann, Präsident der Jungfreisinnigen Kanton Zürich. Ganz im Sinne von: Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.

In diesem Kampf für die Freiheit der Bürger und Bürgerinnen ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Parteien und Organisationen ganz wichtig. Deshalb freut es die Jungfreisinnigen Kanton Zürich ausserordentlich, dass diese Zusammenarbeit im Kanton Zürich auch mit der JUSO funktioniert und man zusammen für die Sache auf die Strasse geht. «Es ist erfreulich zu sehen, dass auf kantonaler Stufe die Zusammenarbeit zwischen der JUSO und den Jungfreisinnigen funktioniert. Hier geht es primär um die Sache und nicht das Logo auf den Referendumsbögen!» so Sandro Lienhart, Vizepräsident der Jungfreisinnigen Kanton Zürich.

Lewin Lempert, Co-Präsident der JUSO Kanton Zürich meint zur gemeinsamen Aktion: «Um den Schnüffelstaat konsequent zu bekämpfen, müssen Bündnisse geschlossen werden. Nur zusammen kann die Privatsphäre gerettet werden.»

Wie man in den vergangenen Wochen in den Medien lesen konnte, befindet sich das Referendum auf der Kippe. Dies ist jedoch weder für die Jungfreisinnigen noch für die JUSO in Zürich ein Zeichen dafür jetzt aufzugeben. Wir geben bis zum letzten Tag Vollgas um dieses Referendum zustande zu bringen, denn die Freiheit und Privatsphäre der Bürger und Bürgerinnen ist uns ein zentrales Anliegen.

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