Medienmitteilung des Vorstandes der Jungfreisinnigen Kanton Zürich zum Rücktritt des Präsidenten Luis Deplazes

Der Vorstand der Jungfreisinnigen Kanton Zürich nimmt mit viel Wertschätzung und Dankbarkeit, aber auch mit grossem Bedauern den Rücktritt ihres Präsidenten Luis Deplazes zur Kenntnis. Luis Deplazes hat die Jungfreisinnigen in den letzten sechs Jahren massgeblich geprägt und vorangebracht, zuerst als Vorstandsmitglied der Jungfreisinnigen Stadt Zürich, seit 2021 als unser Kantonalparteipräsident.

Übernommen hat Deplazes das Ruder mitten in der Corona-Pandemie von Sandro Lienhart. Kurz nach seinem Amtsantritt konnten Versammlungen endlich wieder statt vor dem Bildschirm physisch durchgeführt werden.

In einer persönlichen Nachricht an die Mitglieder reflektiert Deplazes über «drei wunderschöne Jahre». Zu seinen Highlights gehören das erfolgreiche Sammeln von Unterschriften gegen das Filmgesetz (Lex Netflix) und das intensive Kämpfen für die Renteninitiative – was noch bis zur Abstimmung Anfangs März andauern wird. Ebenfalls positiv hebt er das zusammenschliessen von Bezirkssektionen und somit das Bündeln von Kräften hervor.

Neben den nationalen Themen hat sich der gebürtiger Hinwiler aber auch kantonal einen Namen gemacht. An vorderster Front hat er sich gegen die Herabsetzung des Stimmrechtsalters und gegen die Ausweitung der Elternzeit im Kanton Zürich stark gemacht. Auch in den Kommunen im Kanton durften die Jungfreisinnigen unter seiner Führung Erfolge feiern: Seit diesem Jahr stehen 20 Mandatsträger der JFZH in den Parlamenten und Exekutiven für liberale Werte ein.

Ein Höhepunkt in jedem Jahr war die Verleihung des prestigeträchtigen Liberal Award an Personen und Organisationen, die durch ihr liberales Wirken einen positiven Beitrag an die Gesellschaft geleistet haben. Nachdem 2021 autonomiesuisse für ihren Einsatz gegen das Rahmenabkommen ausgezeichnet wurde, verlieh Deplazes im folgenden Jahr den Preis an den Kabarettisten und Comedian Vince Ebert. Dieses Jahr durfte dann das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik in Luzern für ihren «faktenbasierten Beitrag […] zur wirtschaftspolitischen Diskussion in der Schweiz» die begehrte Trophäe entgegennehmen.

Zum Abschluss seiner Präsidialzeit kandidierte Deplazes auf dem 1. Listenplatz der Jungfreisinnigen Kanton Zürich für den Nationalrat. Mit über 2500 Stimmen, wovon fast 1500 auf Panaschierstimmen entfliehen, durfte er auch nach den Wahlen an der Listenspitze stehen.
Im Namen aller Mitglieder dankt der Vorstand Luis von ganzem Herzen für sein unermüdliches Engagement und seine Leidenschaft als unser «höchster Zürcher». Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und freuen uns ihn nach dem 22. März, wo seine Nachfolge gewählt wird, als ordentliches Mitglied an unseren Veranstaltungen begrüssen zu dürfen.

Danke Luis – engraziel fetg!

 

Für den JFZH-Vorstand
Benjamin Frei, Vorstandsmitglied

Kontakt

Sandro Frei
Vizepräsident, Zürich

079 561 40 84
sandro.frei@jfzh.ch

Lea Sonderegger
Vizepräsidentin, Dietikon

079 328 31 54
lea.sonderegger@jfzh.ch